HSS Metallkreissägeblätter - High Speed Steel Metallkreissägeblätter

Das Kreissägeverfahren

HSS-Segment-Metallkreissägeblätter unterscheiden sich von den HSS-Stahlvollblättern, bei denen sich das gesamte Blatt aus einem Werkstoff zusammensetzt. Die in entsprechenden Kreissägen eingesetzten Kreissägeblätter arbeiten mit Zahnsegmenten, welche aus Hartmetallzähnen oder Schnellstahl bestehen können. Dadurch hat ein High Speed Steel Metallkreissägeblatt eine sehr hohe Eigenstabilität, die es von anderen Sägeblatttypen abhebt. Das Sägen mit einem HSS Metallkreissägeblatt ist ein spanender Vorgang, bei dem mit kreisförmigen Schnittbewegungen Werkstücke getrennt sowie Stangen- und Profilmateriale abgelängt werden. Weitere Einsatzgebiete der High Speed Steel Metalkreissägeblätter sind Durchbrüche von Platten aus den verschiedensten Materialien sowie das Einschneiden von Schlitzen und Nuten. Die Sägeblätter arbeiten mit einer Vielzahl hintereinander angebrachter, keilförmiger und gehärteter Zähne mit einer möglichst geringen Schnittbreite. Beim Schneiden zerspant das High Speed Steel Metallkreissägeblatt den Werkstoff in mehreren Ebenen gleichzeitig. Die Räume zwischen den Zähnen - auch Spanräume genannt - nehmen die beim Schnitt angefallene Späne auf und führen sie aus dem Schnittkanal heraus. Um den steigenden Werkstoffkosten Herr zu werden, werden schmale Fugen angestrebt. Zudem wird darauf geachtet, das Verlaufen eines Schnitts weitestgehend zu vermeiden. Wenn es um die Schnittgenauigkeit geht, wird beim Sägen zwischen zwei Arten unterschieden. Mit der Längsgenauigkeit wird die Präzision bei den Wiederholungen bzgl. der Länge der abgeschnittenen Teile definiert. Die Winkelgenauigkeit gibt an, wie exakt der Winkel des abgesägten Stückes ist. In der Regel wird sie in Millimetern in Bezug auf 100 mm Schnitthöhe angegeben. Werfen Sie auch einen Blick auf unsere Hartmetall Kreissägeblätter.

Die Zahnteilung der HSS Metallkreissägeblätter

Der Abstand zwischen den Zahnspitzen der HSS Metallkreissägeblätter wird Zahnteilung genannt. Sie bestimmt die Größe der einzelnen Zahnlücken, die für die Aufnahme der Späne verantwortlich sind. Bei der Auswahl der richtigen Zahnteilung müssen Sie sich nach der Dicke und Härte des von Ihnen zu bearbeitenden Werkstoffes ausrichten. Möchten Sie weiche Metalle bearbeiten oder lange Schnittfugen schneiden, ist die Verwendung einer groben Zahnteilung (nach DIN 1838) zu empfehlen. Andernfalls könnten die Spanräume der High Speed Steel Metallkreissägeblätter verstopfen. Während der Verarbeitung weicher Metalle, Rohre oder Bleche fallen deutlich geringere Spanmengen an. Gleiches gilt für kurze Schnittfugen. Hier können Sie mit einer feinen Zahnteilung (nach DIN 1837) arbeiten. Achten Sie darauf, dass immer vier oder mehr Zähne der High Speed Steel Metallkreissägeblätter gleichzeitig in den Materialquerschnitt eingreifen. Gehen Sie hierfür immer vom dünnsten Werkstoff aus. Ein weiterer wesentlicher Faktor für Ihre Wahl sollte die Zahnform sein. Sie bezieht sich auf die Kontur des Zahngrundes und der Zahnschneide. Der Einsatz der jeweiligen Zahnformen ist von den zu sägenden Werkstoffen und deren Dimensionen abhängig. Danach müssen sich die Geometrie und die Winkel der Zähne richten. Für HSS Metallkreissägeblätter werden gemäß DIN 1840 Winkelzähne (Typ "A") und Bogenzähne (Typ "B") eingesetzt. Letztere sind dank ihrer gebogenen Form widerstandsfähiger als die Winkelzähne.